Willkommens- und Anerkennungskultur
Mecklenburg-Vorpommern ist ein weltoffenes Land, das für Menschen verschiedener Hintergründe offen steht; auf diese Menschen und ihre Vielfalt angewiesen ist, um Zukunft erfolgreich zu gestalten. Wir sehen eine Aufgabe darin, Menschen für Mecklenburg-Vorpommern zu interessieren und das Finden des Lebensmittelpunktes in unserem Land zu fördern.
Hierzu ist, neben der Aufgeschlossenheit für und dem Interesse an (kultureller) Vielfalt, eine Willkommens- und Anerkennungskultur unentbehrlich, die es in der Gesellschaft zu entwickeln gilt. Ihre Entwicklung und Ausgestaltung ist wesentlich dafür, neben anderen Ländern und Regionen an Attraktivität zu gewinnen und zu bestehen.
Der IFDM unterstützt diese Entwicklung und wirkt hierzu mit Strukturen der Zivilgesellschaft -Aktiven, Initiativen, Vereinen und Verbänden, die zur Lösung von Problemen in der Gesellschaft beitragen ("anpacken") und die sie mitgestalten
Initiativen, Vereine und Verbände gestalten wesentlich das Zusammenleben außerhalb von Familie und Erwerbstätigkeit mit, stellen sportliche, kulturelle, soziale und bildende Angebote zur Verfügung. Sie stellen einen Kern möglichen bürgerlicherschaftlichen Engagements und gesellschaftlicher Einbeziehung dar und repräsentieren unsere Gesellschaft in den verschiedenen Lebensbereichen.
Teilhabe bedeutet, neben dem Nutzenkönnen, die Mitgestaltung durch Beteiligung an und Einflussnahme auf Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse in einer Gesellschaft. Diese soll allen Mitgliedern einer Gesellschaft offen stehen.
Die Integrationsfachdienste Migration, deren konzeptionelle Umsetzung und Einrichtung auf einem Landtagsbeschluss vom 16.07.2002 zurückgeht, bilden einen wichtigen Bestandteil der Unterstützungsstruktur für die Integration von Migrantinnen und Migranten in Mecklenburg-Vorpommern und finden Verankerung in den gleichnamigen Leitlinien des Landes.